Lockdown. Briefe an ein Virus

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Ein Wettbewerb

Update: Verlängerung des Redaktionsschlusses

Um auch Schulen/Schulklassen die Teilnahme an diesem Projekt zu ermöglichen, hat der Vorstand der Intiative Schreiben den Redaktionsschluss für de vorgesehene Veröffentlichung auf den 31. Oktober 2021 verschoben.

Wir denken, dass es für Schülerinnen und Schüler ein sinnvoller (Wieder-)Einstieg in ein Präsens-Schulleben sein könnte, sie aufschreiben zu lassen, wie sich ihr Leben in Zeien der Pandemie geändert/verändert hat. Bitte beachten Sie, dass bei Minderjährigen die Zustimmung der Erziehungsberechtigten  für die Teilnahme an diesem Projekt notwendig ist.

Wir freuen uns über die Zusendung von Briefen über Schulen oder Lehrkräfte.

Ein Virus hat uns erschreckt, hat unsere Gesellschaft verändert, unseren Umgang miteinander, das Straßenbild, die Einkaufsmeilen… Coronavirus SARS-CoV-2 heißt das Virus wissenschaftlich. Meist sprechen wir einfach von Corona.
Seit mehr als einem Jahr warten wir darauf, dass die Viruskrise vorübergeht. Das Virus ist gekommen, um zu bleiben. Einige reagieren mit Unglauben auf die Gefahr, andere ziehen sich zurück in ihre Wohnung und verschanzen sich. Die meisten üben sich in Abstandhalten, Masketragen, Händewaschen, versuchen die sich immer wieder ändernden Hygiene-Regeln und Ausgehverbote einzuhalten. Es dürfte kaum einen Menschen geben, an dem diese Zeit spurlos vorüber gegangen ist.
Manche haben sich in diesen Monaten zerstritten, andere sind genervt vom Homeoffice, manche freuen sich darüber, nicht ins ungeliebte Büro zu müssen, wieder andere können es kaum mehr ertragen, kontaktlos dazusitzen und trotzdem arbeiten zu müssen. Und es gibt all jene, die von Berufs wegen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Kitas dem Virus zu trotzen versuchen und dabei an den Rand ihrer Kräfte kommen.
Das Virus hat uns eine Lebensform beschert, die ungewohnt, für wenige angenehm, für die meisten unerträglich ist. Es hat uns auf uns selbst zurückgeworfen. Wir sollten ihm unsere Meinung sagen.
Die Initiative Schreiben lädt herzlich ein, Briefe an das Corona-Virus zu schreiben. Sie brauchen nicht mit »Liebes Corona-Virus« zu beginnen. Denn lieb ist dieses Virus nicht. Böse auch nicht. Einfach nur da.
Aus den schönsten oder originellsten handschriftlichen Briefen werden wir ein Heft zusammenstellen, das auch in Jahren, wenn hoffentlich längst andere Dinge uns bewegen, an diese Zeit erinnern wird.
Schreiben Sie das Schlimmste oder das Schönste auf, das Ihnen in den vergangenen Monaten widerfahren ist. Schreiben Sie ihre Erinnerungen, Gedanken, Wünsche an ein Virus, das uns vielleicht noch lange begleiten wird.
Teilnahmebedingungen: Wer an diesem Wettbewerb teilnimmt, erklärt sich mit einer möglichen Veröffentlichung seines Beitrags einverstanden. Bei Minderjährigen bedarf es der Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Der Umfang der Briefe soll zwei DinA4-Seiten nicht überschreiten. Die Briefe müssen im Original als Handschrift vorliegen.
Alle Originale, die bei uns eingehen, also auch jene, die nicht in unser Heft aufgenommen werden, stellen wir einem zeitgeschichtlichen Museum zur Verfügung. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, notieren Sie das bitte auf einem beigelegten Blatt. Sollten Sie mit einer Weitergabe unter Auslassung Ihres Namens einverstanden sein, bitten wir, dies ebenfalls zu vermerken.
Einsendungen an:
Initiative Schreiben e.V.
Von-der-Tann-Str. 10
80539 München
Einsendeschluss ist der 31. Juli 2021. (Poststempel) V.i.S.d.P.: Dr. Michael Krämer
Initiative schreiben

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